FUCHS

FUCHS ist eine Wählerinitiative von Mühltaler Bürgerinnen und Bürgern, die zur Kommunalwahl am 6. März 2016 antritt. FUCHS steht auf dem Boden des Grundgesetzes von 1949. Besonders verpflichtet fühlt sich FUCHS den Finanzen und der Umwelt. Die auf den Weltklimagipfeln weltweit anerkannten Ziele sind auf lokaler Ebene umzusetzen. Bürokratieabbau und transparenteres Verwaltungshandeln sind weitere Schwerpunkte.

Für eine Kandidatur auf der Liste FUCHS ist eine Mitgliedschaft in der Wählerinitiative nicht erforderlich. FUCHS ist eine offene Liste. Grundsätzlich kann jeder kandidieren, der sich dem Grundgesetz verpflichtet fühlt, Menschen nicht von vornherein in bessere oder schlechtere Kategorien einteilt und die Ziele von FUCHS im Großen und Ganzen teilt.

FUCHS tritt u. a. konkret ein

  • für eine transparentere Einnahmen- und Ausgabenpolitik; die Bürger sollen Einblick erhalten und nach Darmstädter Vorbild einen offenen Bürgerhaushalt mitgestalten können

  • gegen überflüssige und teure Bürokratie, wozu wir auch kostspielige “Gutachten”, “Expertisen” und “Stellungnahmen” zählen

  • gegen eine weitere Verscherbelung von Anwesen der Gemeinde; wenn Gemeindebesitz verkauft wird, dann muss es offen geschehen und darf nicht unter Wert erfolgen

  • gegen Baulandausweisungen, bei denen der damit verbundene Planungsgewinn vor allem Privatpersonen und nicht der Gemeinde zufällt

  • für eine Offenheit gegenüber neuen Technologien, um dem Klimawandel entgegenzuwirken, ebenso wie für eine Offenheit gegenüber fremden Menschen und anderen Lebensformen

  • gegen wiederkehrende Straßenbeiträge, da diese insbesondere schon jetzt vor Anwendung ein bürokratisches Monster darstellen und noch nicht gerichtsfest sind, weswegen sie die meisten Kommunen auch nicht einführen wollen; sie wären nach der annähernden Verdoppelung der Grundsteuer auch eine unzumutbare Belastung für die Bürger

  • für den Erhalt des Schwimmbades Traisa und unserer Sportvereine; hier darf es keine Totschlagargumente geben, insbesondere neuen – hausgemachten – Finanznöten ist zuvor durch solide Politik zu begegnen

  • für den Erhalt der Nieder-Ramstädter Diakonie in der Form, dass dort behinderte Menschen arbeiten und wohnen; das Gelände darf nicht noch weiter umgewandelt werden

  • gegen Ungleichbehandlungen; Baugenehmigungen z. B. müssen sich am geltenden Recht orientieren, nicht am Gutdünken der Verwaltungsspitzen

  • gegen städtebaulichen Wildwuchs wie etwa in der Stiftstraße in Nieder-Ramstadt, in der Waldstraße in Traisa oder in der Odenwaldstraße in Trautheim

  • gegen überteuerte Straßenbauten; die Mühltaler Lebensqualität bemisst sich nicht an der Zahl der Autostraßen und der Tiefe des Unterbaues unserer Straßen

  • für den Erhalt unserer natürlichen Umwelt; der Wald ist ein ganz wichtiger Erholungsraum, er darf nicht noch weiter ökonomischen Interessen untergeordnet werden, die überdies kaum Gewinn abwerfen

  • für attraktivere Verkehrswege für Fußgänger und Radfahrer; wir wollen Lebensräume für Menschen schaffen; der motorisierte Kraftfahrzeugverkehr darf nicht immer Vorrang haben; die autogerechte Stadt ist ein längst überholtes Leitbild aus den 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts; nicht jedes Ziel muss mit dem Auto auf kürzestem Weg erreichbar sein, doch müssen Umwege akzeptabel sein; Vorbilder sind hier z. B. die heutigen Verkehrswege der Stadt Frankfurt/Main; die sich nach der Tunnelöffnung bietenden Möglichkeiten der Städteplanung wurden bislang verschlafen

  • gegen übergroße Einheiten zur Unterbringung von Flüchtlingen, wir wollen keine Ghettos

  • für die Einbeziehung der Menschen vor Ort; z. B. sollten bei der Dippelshofbebauung Traisaer, bei Windrädern am Frankenstein Nieder-Beerbacher und beim Steinbruch Waschenbach Waschenbächer und Frankenhäuser Bürger gefragt werden

  • für bürgerschaftliches Engagement; Vereine, Flüchtlings- und Freifunkinitiativen sollten in der Verwaltung ebenso auf offene Ohren stoßen wie junge Leute, die Konzerte organisieren, oder Ehrenamtliche, die sich um das Schwimmbad oder die Heimatgeschichte kümmern

Die Erfüllung von Pflichtaufgaben wie die der Kinderbetreuung und etwa der humane Umgang mit Menschen, die bei uns Zuflucht suchen, sind für uns selbstverständlich.

FUCHS ABC
Der Flyer über die Straßenbeiträge (PDF 751 KB) Download.
Der Flyer: Bürger fragen – FUCHS antwortet. ( PDF 726KB ) Download.